1. Vorstand - Yannick Bengert

Wie kamst du zum CVJM?

Meine Geschichte ist sehr unspektakulär. Ich bin wie viele andere ab meinem 6en Lebensjahr regelmäßig zur wöchentlichen Jungschar in Kirchfeld gegangen und war ab dann auch fast jedes mal im Zeltlager dabei. Mit ca. 15 Jahren wurde mir das Privileg zuteil auch als Jungscharleiter mitarbeiten zu dürfen. Genau da hat dann auch meine Arbeit im CVJM begonnen die ich bis heute mit Herzblut verfolge!

 

Wo ist den Lieblingsplatz in Neureut?

Ich muss zugeben, dass ich sehr heimatverliebt bin und ganz Neureut sehr mag! Natürlich liebe ich es Zuhause zu sein. Wenn ich mir aber einen wirklichen Lieblingsplatz aussuchen müsste wäre das wohl am Rhein! Ich mag es Wasser fließen zu hören und mal über alles in Ruhe nachdenken zu können. 

 

Hast du eine Person aus Zeit&Geschichte die dir besonders im Gedächtnis geblieben ist?

Jesus. 

 

Wer mich aber auch sehr mit seinem Leben und seinen Schriften beeindruckt hat war: C.S. Lewis. Ohne dessen Bücher wäre ich heute vielleicht nicht da wo ich jetzt bin!

 

Wer ist dein/e Lieblingsheld/in in der Gegenwart?

Ich erlebe jeden Tag eine menge Helden. Ich möchte da wirklich niemand besonders hervorheben da ich das den anderen gegenüber echt unfair fände. Jeder ist doch hoffentlich dort Held wo er als Held gebraucht wird!

 

Was ist für Dich das größte Unglück?

Die blinde Wut und taube Ohren vieler Menschen

 

Welche Eigenschaft schätzt Du bei einem Menschen?

Demut; Humor; Ehrlichkeit; 

 

Was ist dein Hauptcharakterzug?

Es gibt da ein witziges Bild aus einer TV-Serie. Dort sind 2 Menschen zu sehen, wobei der eine (nennen wir ihn mal JD) sehr abwesend aussieht. Der Dialog ist dann folgender:

 

Person 1: Sind sie ein Idiot?

JD: Nein Sir, ich bin ein Träumer!

Ich glaube das beschreibt mich ziemlich gut! Außerdem lache ich sehr viel und gern!

 

Was ist dein größter Fehler?

Verpeilt sein!

Aber ich habe natürlich noch viel größere Fehler. Aber um diese herauszufinden sollte man vielleicht meine Freunde befragen - immerhin müssen die damit Leben. 

 

Was verabscheust du am meisten?

Inteloranz

 

Wie ist deine momentane Geistesverfassung?

Mir ist in letzter Zeit soviel unglaubliches passiert. Im Moment bin ich eigentlich nur erstaunt was bei Gott möglich ist.

 

Wie lautet dein persönliches Motto?

Ich würde mich jetzt gern zweier Zitate bedienen die beide von C.S. Lewis stammen:

„Alle wahre Liebe ist schon auf Erden viel mehr Gottes als unser Werk, und unser Werk nur, weil sie seines ist.“

„Als Christus starb, starb er für jeden Einzelnen von uns, als ob jeder der einzige Mensch auf dieser Welt wäre.“

 

Du bist nun ganz frisch zum 1. Vorstand gewählt worden. Freust du dich auf deine Aufgabe?

Ich freue mich sogar sehr darauf! Es gibt viele Träume und Visionen. Das ist vor allem schön weil ich das Gefühl habe, dass in diesem Verein noch so unglaublich viel Potential steckt!

Allerdings hatte ich vor der Wahl auch starke Bedenken und habe nach wie vor gehörigen Respekt vor dieser Aufgabe! 

Aber ich glaube fest daran das „großes Träumen“ gerade in Gottes Nähe erlaubt ist und auch fruchtbar sein wird.

 

Das Amt des 1. Vorstand ist bekanntlich ein Ehrenamt. Als solches investiert du viel Zeit ohne unmittelbar etwas davon zu haben. Was ist Deine Motivation und was hast du ganz persönlich davon? 

Ich habe mir ehrlich gesagt noch nie Gedanken darüber gemacht in wiefern ich von ehrenamtlicher Arbeit persönlich profitieren könnte.

Ich glaube es ist unheimlich wertvoll für mich als Mensch nach der Jungschararbeit jetzt auch mit erwachsenen Menschen zusammenarbeiten zu können. Außerdem hoffe ich hier auf jeden fall auch im Glauben wachsen zu können und ich freue mich darauf bei so manchen Events in großartiger Gesellschaft zu sein. Aber ist das dann persönlicher Profit?

 

Meine ganze Motivation zu erklären würde hier vermutlich den Rahmen sprengen. Im Grunde möchte ich genau das tun und erreichen was der CVJM seit seiner Gründung war: Ein Verein der in Gottes Namen Menschen zusammen bringt damit diese seinen Namen weitertragen und in gesegneter Gemeinschaft leben und z.B. Sport machen.

 

Gibt es für 2018 schon Ziele du erreichen möchtest?

Als erstes habe ich mir zur Aufgabe gemacht den gesamten Verein kennenzulernen. Mit meiner Schichtarbeit ist das leider nicht immer ganz einfach, aber trotzdem hoffe ich in nächster Zeit jede Gruppe besuchen zu können! Ich möchte einfach präsent sein, ein offenes Ohr für Bedürfnisse und Sorgen haben.

Außerdem würde ich mich freuen wenn wir im Jahr 2018 vielleicht schon wieder Gottesdienste oder ähnlichen anbieten könnten. 

 

Wie siehst du den CVJM und deine neue Aufgabe über das Jahr 2018 hinaus?

Ich glaube es macht wenig Sinn diese Frage alleine zu beantworten. Meines Erachtens sollte diese Frage im „Wir“ beantwortet werden. Nur weil ich Vorstand bin heißt das ja noch lange nicht, dass ich jetzt alleine bestimme in welche Richtung dieser Verein geht. Ich glaube um die langfristigen Ziele festzulegen brauch es viel Dialog, Ideen, Gebet und zuletzt auch viel Einsatz und Zeit.

Aber natürlich steht viel an: Ein großer Punkt wird sicher die langsam in die Jahre kommende Halle bzw. ihre Sanitäranlagen sein.

Wie bereits oben gesagt habe aber auch ich Träume. Jetzt über diese zu reden wäre aber glaube ich wesentlich zu früh! Die Zeit wird zeigen was in den nächsten Jahren ansteht. Ich würde mich einfach nur freuen wenn die Mitglieder in einem Jahr zufrieden mit meiner Arbeit sind!

 

Was ist dein Abschlusskommentar zu diesen Fragen?

Es ist wirklich unglaublich schwierig sich kurz zu fassen UND für jeden Schreibfehler übernehmen meine Deutschlehrer die Haftung. 

 

Vielen Dank für das Interview.