Wir haben wieder viel erlebt

Auch 2019 veranstaltete der CVJM-Neureut wieder eine Skifreizeit in den Faschingsferien in Forchach bei Reutte da wir von dem Skigebiet „Ski Arlberg“ in den letzten vier Jahren fasziniert waren. Mit einigen Staus erreichte alle 35 Teilnehmer zwischen 6 und 60 Jahren fast pünktlich unseren Alpengasthof Sonne in Forchach. Ein Teilnehmer kam wie immer mit seinem Sohn zu spät da er erst um 15.30 Uhr losgefahren war. Wer zu spät kommt muss sich sein Essen selbst aufwärmen. Mit einem Kennenlernabend startet wir unsere Woche da wir doch einige neue Teilnehmer begrüßen durften.

Die Wetterprognosen für die nächsten Tage sahen auf dem Wetterdienst „Bergfex“ ganz gut aus. Am nächsten Morgen strahlte auch die Sonne, so dass wir uns mit Sonnencreme eincremen mussten. Alle befolgten nicht diesen Hinweis und so gab es an Fasching einige Indianer mehr in Österreich. Das Wetter hielt sich in den nächsten Tagen nicht an die Prognosen des Wetterdienstes. An einem Morgen hatten wir strahlenden Sonnenschein und nachmittags konnte man nicht mehr bis zur nächsten Stange auf der Piste schauen. Dies mussten sogar einige Skischulen zur Kenntnis nehmen, so dass die Gruppen bei der falschen Talstation ankamen und anschließend den Bus zurück zu den wartenden Eltern nehmen mussten.

Da wir sehr viel erlebt haben möchten wir die weiteren Highlights nur auszugsweise hier bekanntgeben.

- Eine Teilnehmerin war auf mit ihrem Ehemann und einem weiteren Paar den ganzen Tag auf der Piste unterwegs. Ihr Mann fuhr Snowboard und sie normale Ski. Während der Abfahrt war sie auf einmal sehr erstaunt, dass ihr Mann nicht mehr Snowboard sondern Ski fuhr. Wie konnte das nur geschehen sein? Erstaunt musste sie feststellen, dass sie dem falschen Skifahrer gefolgt war.

- Eine Gruppe fuhr den „Weißen Ring“, der uns von Schröcken aus über Lech nach Zürs und über den Madlochlift wieder zurück nach Lech führte. Seit über 60 Jahren steht der „Weiße Ring“ für die gelungene Verbindung von Natur und Technik – für die Verbindung von Lech mit Zürs, Zug und Oberlech. Der Weiße Ring zieht Wintersportler von überall an, um sich in Lech Zürs zu beweisen. Die Herausforderung für die Wintersportler stellen dabei die 22 Streckenkilometer und 5.500 Höhenmeter dar. Ohne Pause wurde diese Strecke zurückgelegt. Einer der älteren Skifahrer genoss den etwas langsameren Sessellift in Lech und wunderte sich, dass der Lift auf einmal wieder stehen blieb. Verdutzt schaute er sich um da er das Problem dieses Stopps war. Er war nämlich im Lift eingeschlafen und hatte den Ausstieg verpasst.

- Da das Skigebiet Warth-Schröcken seit zwei Jahren mit dem Gebiet „St. Anton“ verbunden worden war machte sich eine Gruppe an einem Tag auf den Weg nach St. Anton. Da über die Skischauckel das Ziel nicht zügig zu erreichen war nahm die Gruppe den Bus von Lech nach Zürs. In Zürs wurde auf einmal die Sicht sehr schlecht, so dass man fast nichts mehr sehen konnte. Jedoch war einer der Teilnehmer in dieser Gegend schon mal wandern gewesen. Daher kam der weise Spruch eines der Teilnehmer: „Lass den Jürgen vor, der war schon mal hier Wandern und kennt sich aus!“ Und das stimmte mehr oder weniger und wir fanden auch den richtigen Weg.

Wir könnten an dieser Stelle noch von weiteren Erlebnissen berichten wie zum Beispiel einer der Teilnehmer eine Verbindungsgondel für mehre Minuten zum Stehen brachte etc. Aber damit würde unsere Bericht viel zu ausführlich werden.

Leider war die Woche wieder zu schnell vorbei! Wir danken Gott für die tolle Gemeinschaft und die herrliche Schöpfung, die wir genießen durften.

Am Samstag machten wir uns auf die Heimfahrt und waren ohne große Staus in vier Stunden wieder in Neureut. Da wir von diesem Skigebiet immer noch begeistert sind, haben wir für die Faschingsferien 2020 den Alpengasthof Sonne wieder gebucht.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0