Brennballturnier, Gottesdienst und ein großes Lagerfeuer

Der Sonntag begann diesmal ganz leise – schließlich wollten wir den direkten Nachbarn nicht wieder mit Küchenrambazamba um 8 Uhr wecken. Hier in Rötenbach erzählt man sich, dass er sich bereits in der Vergangenheit sehr darüber gefreut habe. Doch einen besonderen Grund zum Feiern gab es trotzdem: Eine Teilnehmerin hatte Geburtstag! Ihr Zelt wurde nicht geweckt – stattdessen versammelten sich alle Kinder und Leiter davor und überraschten sie mit einem lauten Happy Birthday to you. Danach wurde sie samt Feldbett noch hochleben gelassen – ein unvergesslicher Start in den Tag!

Nach einem nahrhaften Frühstück ging es direkt weiter auf den Fußballplatz, wo bereits drei Brennballfelder aufgebaut waren. Um 10 Uhr fiel der Startschuss für das große Turnier: 8 Teams, bestehend aus Kindern und Leitern, kämpften um Punkte und Spaß. Damit es fair blieb und auch die Kleineren ihre Chance hatten, hatten sich das Vorbereitungsteam etwas Besonderes überlegt: Zwischen den einzelnen sicheren Zonen gab es für die älteren Teilnehmer Hindernisse, die überwunden werden mussten. Die Jüngeren durften einfach vorbeilaufen und so fleißig punkten. Viele spannende und knappe Spiele sorgten für Jubel, Anfeuerungsrufe und jede Menge Action. Im Nu war der Vormittag vorbei und das Mittagessen stand bereit.

Nach einer stärkenden Pause wurde das Turnier am Nachmittag fortgesetzt – und wieder war der Sportgeist überall spürbar. (Anmerkung: Einige Bilder des Turniers habe ich wohl schon gestern müde in den falschen Blogeintrag gepackt).

Zum Abendessen gab es dann Currywurst mit Brötchen, bevor der traditionelle Sonntagabendgottesdienst folgte. Währenddessen bauten Finn und ich bereits das Lagerfeuer auf – und zündeten es kurz vor dem Ende des Gottesdienstes an. Als die Kinder aus der Scheune traten, loderte bereits ein großes, wärmendes Feuer. Gemeinsam sangen wir noch einige Lieder und lauschten dem Knistern und Prasseln der Flammen. 

So ging auch dieser besondere Sonntag zu Ende – voller Gemeinschaft, Spiel, Glauben und einem Hauch Lagerromantik.

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