Am gestrigen Freitag begann der Tag für die Kinder mit einem ganz besonderen Weckdienst: Küchenrambazamba! Ausgestattet mit Töpfen, Pfannen und Kochlöffeln zogen wir Leiter in Richtung Zelte – und überraschten die Teilnehmer mit einem „Konzert“, das sicher jedem Ohr in Erinnerung bleiben wird. Lautstark forderten die Kinder sogar eine Zugabe.
Nach einem leckeren Frühstück ging es direkt weiter mit dem nächsten Anspiel unserer Safarifamilie. Dieses Mal unterschrieben sie leichtsinnig einen Vertrag – ohne das Kleingedruckte zu lesen. Plötzlich hieß es: 100 Bananen pro Minute für die Safari, und das Auto muss selbst gebaut werden! Also baten sie die Kinder um Hilfe.
In jeder Zeltgruppe wurde der jeweilige Zeltleiter in ein Auto verwandelt – mit allem, was Bastelkiste und Fantasie hergaben. Es wurde geschnipselt, geklebt, gerissen und gemalt. Das Ergebnis: acht völlig unterschiedliche, kreative und einzigartige Fahrzeuge. Doch waren sie auch safari-tauglich? Diese Frage klärte unsere eigens eingeflogene Jury aus Kasachstan – bestehend aus den „Experten“ Atze und Oli aus der Küche. In skurrilen Verkleidungen und mit allerlei Gadgets unterzogen sie die Fahrzeuge mehreren Tests. Selten wurde bei einem Spiel so herzlich gelacht.
Ein gruseliger Abend
Der Nachmittag stand zur freien Verfügung – perfekt zum Spielen, Ausruhen oder einfach nur Sonne genießen. Am Abend folgte eine gemeinsame Bibelarbeit, bevor sich die Kinder müde in ihre Zelte kuschelten. Doch kaum waren die ersten Augen zugefallen, stürmten plötzlich alle Leiter hinein: Nachtwanderung!
Schnell wurden warme Kleidung und Gummistiefel angezogen, und schon marschierten wir los in den dunklen Wald. Dort hatten die Kinder zwei Möglichkeiten:
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die Jüngeren und alle, die wollten, durften mit drei Leitern ohne Erschrecken den markierten Weg entlanglaufen.
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die Mutigen hingegen wagten sich alleine, zu zweit oder zu dritt durch das mit Knicklichtern gesäumte Waldstück.
Unterwegs erzählte ich die Gruselgeschichte vom Förster, der vor 300 Jahren in genau diesem Wald gelebt haben soll – und plötzlich spurlos verschwand. Mit klopfendem Herzen, aber auch voller Stolz, erreichten alle das Ziel.
Völlig erleichtert und um viele Abenteuer reicher machten wir uns gemeinsam auf den Rückweg zum Zeltplatz. Dort krochen die Kinder schnell in ihre Schlafsäcke – denn die Nacht sollte kalt werden.
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Berger Melanie (Samstag, 06 September 2025 22:16)
Was für ein Mega Spaß für die Kids und natürlich euch Leiter auch.
Immer wieder schön wie man so die Kinder zum Lachen bringen kann.
Vielen lieben Dank für diese tollen Bilder.
Weiterhin noch viel Spaß und schöne Momente euch allen.
Liebe Grüße