Expedition und Ranger Academy
Gestern Abend begaben sich die Kinder auf eine aufregende Expedition. Den Auftakt bildete ein kleines Anspiel: Marcel (alias Steffen), der Sohn von Rainer (alias Finn) und Vonetza (alias Andi), sollte lernen, selbstständiger zu werden und ein eigenes Camp aufzubauen. Während seine Mutter eher wenig hilfreich war und sein Vater mehr Eigenständigkeit forderte, stand für Marcel eine Safari bevor – doch dafür fehlte noch die richtige Ausrüstung.
An verschiedenen Stationen konnten die Gruppen die benötigten Gegenstände erspielen: vom Schlafsack bis zum Namensschild. Dazu gehörten Aufgaben wie Stangenweitwurf, ein Farbenrätsel, „Stift-in-Flasche“, das Entwerfen eines Fantasiewappens und vieles mehr. An jeder Station erhielten die Teams Bauteile für ihr persönliches Zeltschild. Mit viel Kreativität wurde gemalt, gehämmert und gebastelt, bis schließlich alle Gruppenschilder fertig waren. Zum Abschluss erzählte Julian eine kleine Geschichte über einen Stern – und passend dazu bekam jede Zeltgruppe einen fluoreszierenden Stern für ihr Zelt.
Als die zweite Nacht in Rötenbach hereinbrach, waren die Kinder schon deutlich müder als am Vortag. Begleitet vom beruhigenden Trommeln des Regens auf den Zeltdächern fielen sie schnell ins Land der Träume.
Ein neuer Morgen in Rötenbach
Den zweiten Lagertag starteten wir traditionell mit Applaus. Seit vielen Jahren gehen wir Leiter durch die Zelte, klatschen, loben die Kinder für ihren guten Schlaf und begrüßen sie so herzlich in den neuen Tag.
Nach dem Aufstehen leitete Marlene die Morgenwache. Dieses Mal hieß es: Bewegung! In der großen Runde spielten wir „Der Gepard geht um“ (besser bekannt als „Der Fuchs geht um“) – ein spaßiger Start in den Tag. Danach ging es zum Frühstück, gefolgt von einer kurzen Freizeit und dem ersten großen Programmpunkt.
Zunächst stellte Marcel mit allen Kindern die Namensschilder der Zeltgruppen fertig. Doch seine Eltern Rainer und Vonetza waren wenig beeindruckt und warfen ihm vor, bislang noch nicht viel erreicht zu haben. Also schickten sie ihn in die Ranger Academy – die erste Ausbildungseinheit für das Leben in der Savanne. Natürlich wollte Marcel nicht allein antreten und nahm kurzerhand alle 69 Teilnehmer mit.
In der Ranger Academy warteten viele spannende Stationen: Gerüche erkennen, Geschmäcker erschmecken, Tierspuren und -geräusche zuordnen, tasten, beobachten, orientieren, erste Hilfe, Wasser transportieren, Zielwerfen und ein Tarnspiel. Wer all diese „Safariskills“ beherrschte, durfte sich am Ende „Hüter des Waldes“ nennen.
Sportliches Ende am Vormittag
Nach dem großen Spiel verwandelte sich der Zeltplatz plötzlich in eine Turnhalle. Viele Kinder entpuppten sich als wahre Akrobaten: Es wurden Choreografien ausprobiert, Räder geschlagen, Brücken gebaut und allerlei Kunststücke gezeigt. Die Begeisterung war riesig – und die lachenden Gesichter auf den Bildern sprechen wohl am besten für sich.
Kommentar schreiben