Mit einem kleinen Wunder begann der Tag der NimBus-Einweihung: Noch am Vormittag hingen dunkle Wolken am Himmel und feiner Regen fiel auf das CVJM-Gelände in Neureut. Doch pünktlich zum Start um
15.30 Uhr verzogen sich die Wolken, und strahlender Sonnenschein hieß die Gäste willkommen – ein schönes Bild für den Aufbruch, den der neue mobile Doppelstockbus, liebevoll „NimBus“ (das
Göttliche, das Besondere) genannt, nun beginnt.
Familien, Jugendliche, Gäste aus dem Kirchenbezirk, Vertreterinnen und Vertreter der Landeskirche, Akteure aus Neureut und viele Neugierige kamen zusammen, um mitzufeiern, den Bus zu erkunden und
die Vision dahinter kennenzulernen. Auf der bunt gestalteten Essens- und Trinkenmeile gab es für jeden etwas: Kinder schleckten Zuckerwatte und Eis, tranken Limo oder Spezi, während Eltern bei
Wurstweck oder Kuchen ins Gespräch kamen.
Rings um den Bus herrschte reges Treiben: Kinder wurden geschminkt, bastelten, bemalten Fußmatten oder gestalteten mit TapeArt direkt am Bus mit. Es gab Bus-Ausmalbilder, kleine Bastelbusse,
Perlenarmbänder – und für Bewegungslustige lockten Hüpfburg, Rollenrutsche und das Spielmobil. Unter Sonnenschirmen und zwischen liebevoller Deko entstand eine fröhliche, offene Atmosphäre. Am
Lagerfeuer brutzelten Stockbrote, während im Hintergrund die Band spielte.
Der feierliche Moment der Einweihung kam, als Dekan Martin Reppenhagen und Ortsvorsteher Thomas Jäger gemeinsam das rote Band durchschnitten und damit den NimBus offiziell eröffneten. In einer
Gesprächsrunde teilten Mitglieder des NimBus-Teams, Schulleiterin Frau Biehl, Axel Ebert von der Landeskirche, der Neureuter Jugendliche Tim Uhlmann und CVJM-Vorsitzender Frank Knieriemen ihre
Ideen, Hoffnungen und Visionen mit dem Bus. Immer wieder wurde spürbar, dass hier mehr entsteht als nur ein rollender Raum – eine Vision, in der Gottes Führung und Segen mitschwingen. Auf einem
großen Visionboard konnten auch die Besucher ihre eigenen Wünsche und Träume für den Bus hinterlassen.
Drinnen im NimBus gab es viel zu entdecken: einen gemütlichen Cafébereich mit einer liebevoll gestalteten biblischen Geschichte, Spielen und ermutigenden Karten zum Mitnehmen; eine Küche mit
Kaffee und frischen Waffeln; im oberen Deck Rückzugsplätze zum Chillen, Basteln oder Lesen – ein Ort, der Generationen verbindet. Dazu gab es ein Zauberprogramm, eine Kinder-Mitmachgeschichte und
Livemusik, die das Gelände mit Freude erfüllte.
Den Abschluss bildete die „School is Out“-Party für Jugendliche und neue Konfis – mit DJ, alkoholfreien Cocktails, Tanz, besonderen Specials und jeder Menge Spaß.
So war dieser Tag nicht nur eine gelungene Einweihung, sondern ein Vorgeschmack darauf, wie der NimBus unterwegs sein wird: als Ort der Begegnung, des Zuhörens, des Miteinanders – und vielleicht
auch als Ort, an dem Menschen ein kleines Stück Himmel auf Erden erleben können.
Rebecca Mann

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