Sagt Dank Gott, dem Vater, allezeit für alles, im Namen unseres Herrn Jesus Christus. (Epheser 5,20)
Geht das? Kann und soll man Gott für alles dankbar sein, also auch für Leid, schlimme Erfahrungen, erlittenes Unrecht? Ich denke, so muss man den Vers nicht verstehen. Paulus meint etwas anderes.
Gott ist ja der Vater, der es gut mit uns meint. Deshalb können wir zuerst einmal Gott danken für alles, was er uns schenkt. Und wenn man mal darüber nachdenkt, ist das ganz schön viel. Das
können Gebetserhörungen, Bewahrungen und Heilungen sein. Das können aber auch „kleine“ Dinge im Alltag sein: der blaue Himmel beim Aufstehen am Morgen, ein Anruf von einem lieben Menschen, ein
Kompliment, ein Lob. So kann Dankbarkeit zu einer Lebenseinstellung werden. Natürlich gibt es Situationen, die sind nicht leicht auszuhalten, dafür kann und muss man nicht dankbar sein. Aber
diese Lebenseinstellung kann uns helfen, mit diesen Situationen leichter umzugehen. Denn gerade dann lässt Gott uns nicht allein.
Der CVJM Neureut wünscht Ihnen eine gesegnete Woche!
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