Der Montag und die gruslige Nachtwanderung

Den gestrigen Tag starteten wir mit einem Escape Room Spiel. Je ein Leiter spielte mit einer Gruppe Kinder zusammen. Jede Gruppe bekam für das Spiel ein Blatt mit vielen Rätseln, zu jedem dieser Rätsel musste ein Umschlag auf dem großen Zeltplatz in Rötenbach gefunden werden. In diesem Umschlag war ein Bild, von welchem man den Begriff einem Rätsel zuordnen musste. Wer alle Rätsel gelöst hatte, musste mit Hilfe der Begriffe einen Code herausfinden, um Eduard aus den Fängen der weißen Hexe Jadis zu befreien. Nach etwas mehr als einer Stunde und einer wilden Jagd über den Platz, hatte die erste Gruppe den Code herausgefunden und konnte Eduard befreien.
Zum Mittagessen zauberte unser Küchenteam, welche nur noch aus Oli besteht, leckere Maultaschen. Keine Sorge, wie lassen Oli natürlich nicht im Regen stehen. Er wird von uns Leitern fleißig unterstützt, trotz allem leistet er Unglaubliches! Ohne Oli wären wir aufgeschmissen. Wir können gar nicht oft genug danke sagen!
Apropos Regen, das Wetter hier ist spitze. Wir haben nahezu keinen Regen, normal kennt man diese nur aus Karlsruhe. Die Unwetter ziehen nördlich oder südlich an uns vorbei und bei uns ist seit Beginn des Zeltlagers nur einmal stärker Regen gefallen und zwei bis drei Mal sehr sehr wenig. Wir hoffen, dass der Regen uns weiterhin bis zum Samstag verschont, bis wir Leiter auch die Heimreise antreten werden.
Am Nachmittag stand wieder ein Platzspiel auf dem Plan. Es gab verschiedene Stationen, an welchen die Kinder sich Karten erspielten, welche später ihr Spielkarten werden sollten. Weiterhin gab es zwischendrin Versteigerungen, um Spezialkarten zu erlangen. In einer Art Schere-Stein-Papier-Modus wurden dann die Duelle zwischen den Gruppen ausgetragen.
Am Abend stand eine weiter Bibelarbeit zum Thema Freundschaft an. Wir sangen fleißig Lieder und für die Kinder gab es wieder Anspiele über Saul und David.
Danach ging es aber nicht ins Bett, sondern wir zeigten wieder unser schauspielerisches Talent und taten so, als wäre etwas Beunruhigendes passiert. Natürlich war nichts vorgefallen, sondern die Nachtwanderung stand an. Die kleinsten Teilnehmer durften ihre Betten aussuchen oder mitlaufen. Alle unter 12 Jahren liefen als Gruppe mit Oli aus dem Küchenteam und einem weiteren Leiter durch den Wald und wurden nicht erschreckt. Der Wald war mit Knicklichtern ausgelegt und zu Beginn und am Ende der Strecken standen ebenfalls Leiter. Zwischen Start- und Endpunkt versteckten sich ein paar Leiter im dunklen Wald. In Zweier und Dreiergruppen ging es dann nach einer Gruselgeschichte für die Älteren los. Wir ließen uns viele verschiedene Dinge einfallen, um die Kinder zu erschrecken. Wir zogen Dinge über den Weg, sprangen hinter Bäumen hervor, hatten eine große Musikbox dabei und untermalten alles mit Geräuschen oder hatten gruslige Masken auf.
Nach etwas mehr als einer Stunde waren wir wieder am Zeltplatz zurück und fielen müde und erschöpft in die Betten.

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