Der erste Abend

Am gestrigen ersten Abend starteten wir auch sogleich mit dem ersten Spiel. Unser Regionalmanager "Michael Scott" und die Assistenz des Regionmanagers "Dwight Schrute" empfingen die Kinder mit einem sehr witzigen Anspiel. Denn die FZZ RöBa Event-Planungs-Büro GmbH und Co. KG kam im letzten Jahr auf einen stolzen Umsatz von 0 Euro. Zufälligerweise kam gerade in diesem Moment ein Anruf in das etwas in die Jahre gekommene Eventbüro rein. Adrian als Michael Scott und Julian als nahmen den Anruf per Lautsprecher (Mikrofon und Verstärker) an. Ein großes langes Campival mit vielen Einzelevents wird in Auftrag gegeben. Der Preis wurde nicht verhandelt, was wohl nur dabei herumkommt?

In Zeltgruppen erkundeten die Teilnehmer hierbei erstmal das Campivalgelände. Unsere Leiter Finn, Anna, Steffen, Julian, Hailey, Aileen, Andi, Nina, Philipp, Carl, Leon und unser Küchenmitglied Oli stellten die Stationen. Die Leiter erklärten den Kindern den Zeltplatz. Wie hört sich die Rufmusik in diesem Jahr an? Wer verarztet mich bei einem kleinen Wehwehchen? Wo bringe ich die Sachen hin, die auf dem Platz verloren wurden? Was ist das schwarze Brett? Wo bekomme ich einen Ball zum Kicken her? Wo und wann hat der Kiosk geöffnet? Wo dürfen wir überall hin? Nervt mich Andi wieder mit seiner Kamera für den Lagerblog? Huch, noch ein Leiter anderer Leiter als Andi mit Kamera?

Auf all diese Fragen bekamen die Kinder an ihrem ersten Abend in Rötenbach eine Antwort.

Nach dem Spiel fand noch ein Abendabschluss statt. Was ist ein Abendabschluss? Die zuständige Tagesleitung gibt den Kindern beispielsweise einen Impuls zum Nachdenken mit, erzählt eine Geschichte oder wir singen noch gemeinsam ein Lied. Anschließend ging es ab in die warmen Schlafsäcke und in die erste Nacht in den großen Zelten. Leider regnete es relativ viel am Abend. Doch ich muss sagen, es gibt kaum ein beruhigenderes Geräusch als das prasseln des Regens auf den Zelten. Eingepackt in eine warme Decke und tief in den Schlafsack gerutscht ist das für mich ein einmaliges Zeltlagergefühl.

Als alle Kinder in ihre Schlafsäcke gekrochen waren, trafen wir Leiter uns im Leiterraum und besprachen den Tag. Aus Erfahrung war schon abzusehen, dass bei vielen Kindern an Schlafen nicht zu denken war. Es wurde geredet, viel geredet. Doch irgendwann war auch das letzte Flüstern verstummt und alle waren ins Land der Träume abgetaucht.

 

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