Jahresbericht Volleyball Damen 2020

Trotz der verrückten Entwicklungen in diesem vergangenen Jahr können wir Volleyball Damen auf einige schöne Volleyballereignisse zurückblicken - einige wenige Spieltage mit viel Spaß und Volleyballbegeisterung, Home Trainings per Video, neue Regeln mit „Ball im Aus“ mitten auf dem Feld und einen Neustart im Ligabetrieb mit neuen Mitspielerinnen!

 

Beginnen wir von vorne... Im Januar startete für uns die Rückrunde der vergangenen Saison. Ein starker Heimspieltag Anfang Februar mit zwei gewonnenen Spielen, gewohnt tatkräftiger Fan-Unterstützung und leckerem Kuchen zur Pause blieb mir dabei besonders in Erinnerung. Nach einem schon etwas eingeschränkten Spieltag in Bühl mit dem Hinweis „Abstand zu halten und die Begrüßungsrituale auszulassen“ bahnte es sich bereits an und so wurde unsere Volleyballsaison Mitte März vorzeitig beendet. So fiel unser traditioneller Saisonabschluss mit dem Heimspieltag und anschließendem Beisammensein leider aus und wir beendeten die Saison „still“ auf dem fünften Platz.

 

Ende März war dann aufgrund der neuen Regelungen auch kein Training mehr in der Halle möglich und so starteten wir ins gemeinsame Home Training per Video. An dieser Stelle vielen Dank an Peter, der trotz der sehr launischen Technik und unserer inneren (ab und an sehr schwer zu motivierenden) Schweinehunde jeden Montag und Donnerstag die Motivation aufbringt uns auch per Video zu trainieren!

 

Das Video-Training war nicht ganz jedermanns Sache und so war die Freude umso größer, als wir Anfang Juni den Startschuss bekamen endlich wieder einen Volleyball in den Händen halten zu können und gemeinsam zu trainieren. Es wurden Anwesenheitslisten erstellt, Verhaltensregeln abgestimmt und sich mit den neuen Corona-Volleyballregeln vertraut gemacht. So starteten wir mit Training im Freien mit viel Abstand und einem neu definierten Volleyball-Feld. U.a. gab es zur Einhaltung des Abstandes ab sofort zwei neue „Ball im Aus“-Zonen mitten im Feld (1,5m vom Netz und 1,5m in der Mitte des Feldes). Aktionen am Netz waren somit nicht Teil des Spiels und wir mussten uns an die etwas statische Spielform gewöhnen, die Freude über das Wiedersehen mit Abstand und das Volleyballgefühl überwog aber.

 

Ende Juni ging es dann sogar wieder ins Hallentraining über und wir entwickelten uns stetig zurück zum etwas gewohnteren Volleyballspiel mit Angriff und Block. Mit einer maximalen Teilnehmerzahl von 10 Spielerinnen und in Abstimmung mit der Montags-Mixed konnten wir so in die Saisonvorbereitung starten. Zu unserer großen Freude haben auch Lisa und Ronja nach der coronabedingten Trainingspause im Frühjahr den Weg zu uns gefunden und sind seitdem fester Bestandteil unseres Teams!

 

Nachdem die Regelungen für die neue Saison mit dem Verband und Vorstand abgestimmt wurden, starteten wir mit zwei Trainingsspielen gegen Liedolsheim und Forchheim in den ersten Saisonmodus.

Nachdem die Regelungen für die neue Saison mit dem Verband und Vorstand abgestimmt wurden, starteten wir mit zwei Trainingsspielen gegen Liedolsheim und Forchheim in den ersten Saisonmodus. Anfang Oktober hieß es dann endlich „Saisonbeginn mit dem ersten Spieltag“. Obwohl wir größtenteils aufgrund der Vorschriften auf unsere Fans verzichten mussten und die Abstandsregelungen zum Gegner vor allem durch das fehlende Abklatschen nach dem Spiel gewöhnungsbedürftig waren, konnten wir etwas Gewohnheit durch den Spielmodus genießen. Nach dem Auswärtsspiel in Ispringen und einem Heimspiel bei uns stehen wir nun auf dem fünften Platz. Mit zwei knapp verlorenen Spielen und einem Sieg in der Tasche haben wir gezeigt, dass wir bereit sind für die neue Saison. Nun heißt es die Motivation in der erneuten Spielunterbrechung und vor-Ort-Trainingspause hoch zu halten, fleißig bei Peters Video-Krafttraining mit zu sporteln und somit für eine möglich Wiederaufnahme des Spielbetriebs bereit zu bleiben.

 

Auch für uns war es natürlich ein etwas anderes Volleyballjahr. Aktuell mag die Enttäuschung über die erneute Saisonunterbrechung und Trainingspause überwiegen, aber rückblickend konnten wir den Teamspirit aufrecht erhalten, einige schöne Volleyballmomente erleben und dabei alle gesund bleiben, wofür ich sehr sehr dankbar und glücklich bin.

 

Unser Dank an dieser Stelle gilt allen voran PETER, der uns stets treu bleibt und motiviert. Vielen Dank auch an unsere beiden Kapitäne Sabrina und Sabine, deren Unterstützung dieses Jahr mit all den Neuregelungen und Vorschriften besonders gefragt war.Vielen Dank auch an den Vorstand, der uns eine erneute Trainingsaufnahme im Rahmen der Vorgaben ermöglicht hat. Darunter auch Martin Bruchmann, der uns in der Rolle als Hygienebeauftragter bei unserem Heimspieltag und auch sonst mit Rat und Tat zur Seite steht.

 

Zu guter Letzt ein paar persönliche Worte: Vielen Dank an euch Mädels, dass wir als Volleyballteam in dieser verrückten Zeit zusammenhalten und eine gewisse Konstante in dem ganzen Chaos bleibt, wenn auch vorerst wieder per Video....

 

Nummer 18 :)

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